Karl Held war ein deutscher Publizist und Schriftsteller. Er wurde am 31. Juli 1927 in Wien geboren und verstarb am 24. Juni 2006 in Berlin. Held war vor allem für seine politischen und sozialkritischen Schriften bekannt.
Held absolvierte ein Studium der Literaturwissenschaften und promovierte zum Dr. phil. Nach dem Studium arbeitete er als Lektor im Insel Verlag und kam später als freier Schriftsteller und Publizist nach Berlin.
Helds Schwerpunkte lagen in den Bereichen Arbeiterliteratur, Exilliteratur und Zeitgeschichte. Er veröffentlichte zahlreiche Essays, Aufsätze und Bücher zu politischen und gesellschaftlichen Themen. In seinen Werken setzte er sich kritisch mit der deutschen Geschichte, dem Nationalsozialismus und den sozialen Problemen der Gegenwart auseinander.
Besonders bekannt wurde Karl Held durch seine Mitarbeit an der "Deutschen Rundschau" sowie als langjähriger Mitherausgeber der Zeitschrift "Stimme der Zeit". Sein Schaffen wurde mit verschiedenen Preisen und Auszeichnungen gewürdigt, darunter der Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik.
Karl Held war ein engagierter Intellektueller, der sich immer für soziale Gerechtigkeit und Demokratie einsetzte. Seine liberalen und humanistischen Ansichten prägten sein Schaffen als Publizist. Seine Werke sind auch heute noch vielfach Teil des politischen Diskurses in Deutschland.
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